Abel Tasman National Park

 

Die Zahl des Tages, Sonntag, den 16.2. : 11,2 Grad. Das war morgens kurz vor sieben Uhr die in unserem Camper gemessene Innentemperatur. Es wird ja langsam Herbst, wir merken es frühmorgens. Draußen war es auch nicht wärmer, im Gegenteil. Tau auf der Wiese, der Camper tropfte, auf unserem draußen gelassenen Campingtisch stand das Wasser und die Sonne schien auch nicht, zumindest nicht auf den Teil des Tales, in dem unser Campingplatz liegt. Weiter oben wurden die Berge jedoch bereits beschienen, das ließ auf einen guten Tag hoffen. (Abends gegen 18:30 Uhr wies das Thermometer im Camper fast 30 (!) Grad auf!!!)

Wir waren früh aus den Federn, die ersten in der Küche und bei der Abreise. Grund : so früh wie möglich am Abel Tasman National Park sein, um noch am Nachmittag eine schöne Wanderung in diesem an der Küste verlaufenden NP machen zu können. Bester Ausgangspunkt hierfür das Örtchen Marahau, in einer Bucht gelegen unmittelbar am Eingang zum NP und bei wohl unter 100 ständigen Einwohnern werden hier zwei (!) Campingplätze betrieben. Wie wir später feststellen mussten ist der Wettbewerb so schwach, daß hier Mondpreise verlangt werden, die bereit gehaltenen Leistungen sehr weit z.B.hinter unserem gerade verlassenen Platz in Murchison bleiben, aber deutlich mehr Stellplatzgebühr verlangt wird. Der nach einem 10 minütigen Spaziergang auf die Bucht mögliche Blick ist wohl dann das entscheidende Preisargument. Die 170 Kilometer bis hierhin wollen auch erst absolviert sein, wir brauchten auf der kurvigen Straße 3 1/2 Stunden. Es waren kurzweilige Stunden, denn die Fahrt durch das immer enger werdende Bullertal mit seinen immer voll bewaldeten Berghängen bot optische Abwechslung. An vielen Stellen hier und später auch im Tal des Flusses Motupiko konnten man Aufforstungen bemerken, hier wird in großem Stil Forstwirtschaft betrieben. Vereinzelt sahen wir auch Sägewerke. Die Holzwirtschaft hatte bereits in grauer Vorzeit eine große Bedeutung für die Region; im Grunde wurde jeder vorgefundene Baumstamm im 19. Jhd. gefällt und verarbeitet. An manchen Stellen erfolgten Aufforstungen, an den meisten eroberte sich die Natur ihr Land zurück und schenkt uns heute einen sehr vielseitigen Wald.

P1120092P1120094P1120095

Bei unserer Fahrt durch das Tal des Motupiko und des Motueka sahen wir, woher die heimische Brauereiwirtschaft einen wichtigen Rohstoff, den Hopfen, bezieht. Dieses Gebiet scheint auch der oder ein Obstgarten des Landes zu sein, denn alle erdenklichen Früchte – bis hin zu Apfelsinen (!) – werden hier angebaut und gerne auch direkt vermarktet, was wir natürlich genutzt haben.

P1120096P1120097P1120116P1120110

Mit Annäherung an die Küste, die Tasman Bay, schienen auch die in der Ferne sichtbaren Berge wieder zu wachsen, eine größere Höhe zu besitzen; der Fluß, jetzt der Motueka River wand sich wie gehabt in unendlichen Kurven, die wir fahrend nachvollziehen mussten, auf seinem Endpunkt bei Motueka  hin zu.

P1120112P1120113

Am Vorabend hatten wir bei unserer Planung der kommenden Tage und nach Studium der diversen hier und da abgegriffenen Unterlagen und Broschüren festgestellt, daß es mit der Erfüllung von Katrins Superwunsch, Wale zu sehen, eng werden könnte. Kaikoura, der einzige Ort auf der Südinsel, an dem dies per Boot (und per Flugzeug) angeboten wird, liegt ganz schön abseits; sowohl den Abel Tasman NP als auch Kaikoura unter einen Hut zu bringen, erschien nicht einfach. Insbesondere eine zusätzliche Fahrt von 300 Kilometern ohne Gewißheit einer Durchführung schien nicht sinnvoll. Da war die Zwischenstation Motueka gerade Recht, denn hier befindet sich eine Touristeninformation, über die wir hofften, die erforderliche Klarheit zu erhalten. Und diese Auskunft fiel zur vollen Zufriedenheit und Freude von Katrin aus. Am 18.2. steigt sie um 07:15 Uhr auf ein Schiff von dem aus sie hoffentlich die Riesensäuger live sehen kann.

Sonntags ist in Motueka richtig was los. Es ist Bauernmarkt, auf dem auch nicht landwirtschaftliche Produkte auf Ständen feilgeboten werden; für uns aber wichtig : frisch und direkt vom Erzeugen, da kauft man doch gerne ein. Die nächste Überraschung gab es beim Gang durch das kleine Städtchen. Vor dem Museum standen 10-15 Oldtimer, wirklich alte Schätzchen der Automobilisten, deren ältestes, aber nicht das schönste von 1911 stammte. Da wurde noch Wert auf das Detail gelegt, sowohl bei der Herstellung vor sehr vielen Jahrzehnten, als auch bei der Restaurierung und Pflege. Alle Fahrzeuge toll im Lack und alle, soweit erkennbar, für den Straßenverkehr in Neuseeland zugelassen.

P1120118P1120119

Man kann ein altes Schätzchen auch auf andere Weise nutzen, wie wir auf unserer Fahrt hierher heute gesehen haben:

P1120100

In Marahau angekommen besetzten wir schnell einen Stellplatz, zogen unsere Wanderschuhe an, füllten die Wasserflaschen, packten die Badesachen ein und machten uns auf den Weg zum Nationalparkeingang. Der Abel Tasman Nationalpark ist zwar einer der kleinsten des Landes, weist aber durch seine Lage direkt an der Tasman Bay besondere Vorzüge auf. Neben den geschützten Meeresbereichen vor dem Park, um die Artenvielfalt im Meer wieder zu steigern, zeichnet sich der NP insbesondere durch seine zahlreichen kleinen Sandbuchten, die Lagunen aber auch durch die besonderen Kalksteinformationen im Norden des Parks aus. In Neuseeland gibt es m.W. insgesamt 10 große Trecks (great trecks) durch schöne Landschaften, der Inland Treck hier durch den Abel Tasman NP zählt dazu. Wegen der Aussicht auf das Meer, die Strände, den Wald wird jedoch die Küstenroute von der Mehrheit der Wanderer bevorzugt. Auch wir entschieden uns, der Route entlang der Küste eine Weile zu folgen. Wandern ist eine Möglichkeit, den NP näher kennen zu lernen. Die Mehrheit der hier Ankommenden wählt jedoch einen anderen Weg, den von See aus. Da in den Park keine Straßen oder fahrbaren Pisten hineinführen, geht es nur per pedes oder über die See. Unzählige Veranstalter bieten deshalb Ausflüge zu Boot, Wassertaxi, Kombinationen von Bootsfahrt und Wandern, Kajaktouren zu den Stränden etc. an. Während unserer Wanderung konnten wir miterleben, wie sich Gäste von einem Strand abholen ließen, der nur ca. 1 1/2 Wanderstunden vom Ort entfernt lag. Entsprechend intensiv war dann auch der Schiffsverkehr entlang der Küste.

P1120138P1120139

Der Wald, durch den wir wanderten, war kein Primärregenwald mehr, den hatten die Holzeinschläger vor weit über 100 Jahren gefällt. Der nachgewachsene typische Küstenwald ist dennoch interessant, Baumfarne stehen hier neben Nadel- und Laubbäumen der Region, der neuseeländische Flachs wuchert überall. Die gesamte Wanderung befanden wir uns im Schatten der Bäume. Vogelgezwitscher haben wir leider selten gehört, dafür jedoch über weite Strecken die Laute der Zikaden. In Neuseeland setzt man große Anstrengungen daran, die Artenvielfalt der Vögel zu erhalten. Das wäre nicht nötig, wenn man nicht vor langer Zeit bei der Bekämpfung der Hasenplage eine falsche Entscheidung getroffen hätte. Man führte einen natürlichen Feind dieses Schlappohrs ein, den stoat, eine Art Marder. Was man nicht berücksichtigt hat war die Lernfähigkeit des Tieres. Hasenfangen war anstrengender als die Nestgelege zu plündern; so wurde der Stoat nicht zum Hasenjäger sondern zum Eierdieb. Die Vogelpopulation ging dramatisch zurück, bis man begann, dem Eierdieb gezielt und massiv mit Fallen nachzustellen. Bereits auf unserer Wanderung im Fjordland National Park hatten wir kleine Fallen am Wegesrand bemerkt; aufgefallen waren uns auch an manchen Bäumen angebrachte rote Dreiecke, die eine fortlaufende Nummer aufwiesen. Als Markierung für die Strecke und als Streckenlängenangabe taugten die Hinweise nicht. Sie sind ein Hinweis, daß sich in unmittelbarer Nähe zu diesem Zeichen eine Falle befindet. In diese wird der Stoat durch ein Hühnerei gelockt. Derartige Fallen säumten auch heute unseren Weg; auf einer Strecke von etwas über 6 Kilometern im Wald waren es fast 70 Stück. Man kann nur hoffen, daß diesmal die richtige Methode angewendet wird. Also wenig Vogelgezwitscher, aber dafür aber oft außerordentliche Strandblicke. Diese Sandstrände lagen in kleinen oder großen Buchten, verbreiterten sich bei Ebbe enorm, bestanden aus feinstem und feinem Sand, waren von Bäumen umsäumt und nur von wenigen besucht. Wir waren fast allein an einem fast 500 Meter langen goldsandigen Strandabschnitt in der Appletree Bay. Natürlich nutzte Katrin die Bademöglichkeit mehrfach in dem azurblauen Meer, während ich die Sonne und den Sandstrand faulenzend genoß.

P1120122P1120121P1120128P1120127P1120125P1120155P1120159P1120151P1120165

Wie man sehen kann, bei Ebbe werden die Pferde gesattelt und die Strände abgeritten. Wir trabten nach 18:00 Uhr zu unserem Stall auf dem Campingplatz, auch um den morgigen Tag zu planen, schließlich wollen wir am Abend in Kaikoura sein.

Der Abel Tasman NP hat nicht nur eine wunderschöne Küste, sondern auch seine binnenlands liegenden Berge und Wälder sind es wert, dorthin einen Abstecher zu unternehmen. Für eine große Wanderung fehlte zwar die Zeit, denn fast 400 Kilometer nach Kaikoura wollen erst gefahren sein, aber einen Blick in die Bergwelt wollen wir doch noch erhaschen. Von Marahau ging es zuerst wieder über die Küstenbergkette hinüber auf die von Motueka nach Takaka verlaufende Nationalstraße, vorbei an der bei Ebbe teilweise trocken liegenden Lagune, durch den Wald des Nationalparks.

P1120167

Schier endlos schlängelte sich dann die Nationalstrasse zu einer Passhöhe hinauf, Kurve reihte sich an Kurve, für Blicke in die unter uns liegende Ebene von Matueka gab es selten Gelegenheit. Dann kündete ein Hinweisschild Hawkes Lookout an, ein erstes Zwischenziel. Weit ging der Blick hinunter ins Tal und hinüber zu den umliegenden Bergketten des Kahurangi Nation Parks und der Arthur Range. Auf dem kurzen Wegstück zu diesem Aussichtspunkt wurde auch deutlich, woraus diese Berge und Felsen bestehen, aus Kalkgestein, das sich relativ leicht durch Wasser und Wind in die sonderlichsten Formen bringen lässt.

P1120170P1120174P1120175P1120176

Dies ist ein ganz besonderes Merkmal des Abel Tasman NP, was nicht nur an der Küste und den dort vorgelagerten Felsen sichtbar wird, sondern auch zu ganz besonderen Erdformationen im Binnenland des Parks beigetragen hat. Die Harwood Depression ist so ein besonderer Punkt, eine, so haben wir es verstanden, Erdabsenkung auf Grund des durch Wasser in der Tiefe ausgehöhlten Berges. Der Boden dieses Loches soll 400 Meter unter seinem Rand liegen, also ein interessantes Ziel. Bis zu diesem Aussichtspunkt waren wir jedoch schon eine Stunde unterwegs, die Harwood Depression lag zwar nur etwa 25 Kilometer entfernt, davon waren jedoch 20 Kilometer auf Schotterpiste durch die Bergwelt zu fahren, ganz zu schweigen von dem anstehenden mit einer Stunde angegebenen Fußweg. Eine überschlägige Berechnung aller notwendigen Zeiten ergab eine Ankunft in Kaikoura deutlich nach 21:00 Uhr. Das war dann doch zu spät und an Stelle unseres weiteren “Eindringens” in den Park fuhren wir bergab nach Motueka.

Die Strecke nach Nelson verläuft weitgehend entlang der Küste, manchmal auch an größeren Meerinlets vorbei. Während auf der einen Straßenseite das Meer oder Wasser zu sehen ist, wird auf der anderen Seite das Land zu intensivem Obstanbau genutzt.  Je näher wir dem Ort Nelson kommen, desto öfter stehen Hinweise auf Weinbaubetriebe am Straßenrand, sehen wir kleine und größere Rebanbauflächen. Diese Region ist zwar kein räumlich großes Weinbaugebiet, dennoch, ein kleiner Abstecher kann sich lohnen. Kurz bevor wir Rabbit Island erreichen biegen wir ab, um bei dem wohl recht kleinen Winzer von Rimu Grove die dort hergestellten Tropfen zu verkosten, korrekt gesprochen, Katrin verkostet, der Autofahrer bleibt Stofffrei. Mit Blick auf Rabbit Island, die Ruby Bay und viele Reihen von Weinstöcken bei herrlichem Sonnenschein wurden die angebotenen Weine probiert. Katrins Urteil zur Folge konnte keiner der angebotenen Weine mit der heimischen Qualität mithalten. Gut zu wissen, denn die direkt beim Winzer zu erwerbenden Tropfen sind extrem hochpreisig, dafür kann man schon sehr herausgehobene Qualität verlangen.

P1120177P1120179P1120181P1120196

Richmond wird durchfahren dann erreichen wir Nelson, eine eigentlich kleinere Stadt mit seinen 50.000 Einwohnern, für Neuseeland und insbesondere diese Region ist es fast eine Großstadt. Groß sind die Städte auch, insbesondere in ihrem Flächenverbrauch. Mehrfamilienhäuser, Wohnsiedlungen und ähnliche kompakte Wohnbebauungen haben wir bislang nirgendwo entdeckt. Die in Europa im Zuge der Industrialisierung entstandene und notwendige Herstellung von Wohnraum für die Arbeiter und ihre Familien fehlt hier; das Land ist und war wirtschaftlich auch anders ausgerichtet. Es dominiert die Einfamilienhausbebauung mit entsprechendem Grundstück drum herum. Entsprechend lange Strecke muß man fahren, um auch bei kleineren Ortschaften bis ins Zentrum vorzudringen. Nelson machte da keine Ausnahme. Am Hafen, seinen Anlagen, unendlich vielen kleineren Betrieben wie auch ansehnlichen Grünflächen und Sportanlagen vorbei fuhren wir in die Innenstadt. Nelsons Stadtgründung geht zwar auch auf die Mitte des 19. Jhd. zurück, davon ist im Kern der Stadt wenig zu sehen. Mehr als eine Handvoll Gebäude aus der Gründerzeit hat nicht überlebt; das enge innerstädtische Geviert wird von mehr oder weniger modernen Funktionalbauten dominiert, meistens bis zu zwei Geschosse hoch, einzig die Stadtverwaltung muß, wie in Bonn, alles um viele Geschosse überragen. Der Spaziergang durch die Stadt fiel kurz aus und endete an der Christ Church Cathedral. Nicht weit hinter Nelson  biegt die Nationalstraße 6 in die Berge ab, wir folgten dem Rai River und dem Pelorus River nach Havelock; anschließend ging es am Kaituna River entlang nach Blenheim.  Berge eignen sich besonders zur Holzwirtschaft, wie wir über viele Kilometer feststellen konnten. Fast rigoroser Kahlschlag wurde betrieben; die Flächen liegen brach, werden aber anscheinend nach einiger Zeit wieder aufgeforstet. Ein schöner Anblick für die Fortwirtschaft, wir sehen die Berge lieber in dunkelgrüner bewaldeter Gestalt.

P1120182P1120184P1120185

Wer kennt Renwick, Blenheim oder die Awatere Region – kaum einer, es sei denn, sein Herz schlägt für Neuseeländische Weine. In den Flußebenen, die hier sehr weit ausfallen, findet man in diesem Gebiet nur unendliche Reihen von Weinstöcken; wie die sichtbaren Wirtschaftsgebäude ausdrücken, produzieren hier keine kleinen Weinbauern, sondern hier wird Weinanbau in industrialisierter Form praktiziert. Der Hunger nach Anbauflächen ist dabei so groß, daß man auch in trockenster Hügellandschaft im weiten Umkreis um den Lake Grassmere Rebstöcke in den Boden gepflanzt hat.

P1120187P1120193P1120195P1120203

An der Waima River Mündung, ein extrem breites Flußbett war wieder zu überqueren, hatte uns dann der Pazifik wieder, nun ging es am Meer entlang in Richtung Kaikoura. Den oft sehr schmalen Küstenstreifen teilen sich die Autofahrer meistens nur mit einem Bahngleis. Hier fährt wirklich eine Eisenbahn, nicht nur Güter werden befördert, sondern es gibt auch Personenzüge, wie wir am Bahnhof in Kaikoura sahen. Der Küstenstreifen ist nicht einförmig und glatt, sondern in Teilen windet sich die Straße ganz schön um die bis fast an das Wasser heranreichende Berge. An den zahlreich im strandnahen Bereich im Wasser liegenden großen Felsbrocken bricht sich das Wasser; die größeren werden südlich der Waipapa Bay bis fast nach Kaikoura von den fur seals als Liegeplatz genutzt.

P1120206P1120344P1120210P1120350P1120355P1120347

Dann endlich waren wir um 18:30 Uhr in Kaikoura angekommen, hatten unseren Campingplatz gefunden und machten uns sofort auf den Weg zum Abfahrtsort des Schiffes. Wenn die Zeit am Morgen vielleicht knapp sein sollte, Eincheckzeit ist 07:15 Uhr, ist es nicht ratsam, im Ort herum zu irren. Wie wir feststellten, ein leicht zu findendes Gebäude, direkt neben dem Bahnhof und nur 10 Minuten Fußweg vom Campingplatz entfernt. Nun hieß es auf gutes Wetter für den 18.2. hoffen, damit ein großer Traum Katrins erfüllt wird.

Kaikoura ist ansonsten völlig unspektakulär. Man lebt inzwischen weitestgehend vom Tourismus, und das nicht schlecht. Die Whalewatchingtouren ab Ende der 80ger Jahre waren der Anfang und lösten zahlreiche Investitionen aus. Beherbergungsbetriebe und andere Unternehmen für andere Formen des Naturerlebnisses wurden zahlreich gegründet und werden offensichtlich auch nachgefragt. Für die Menschen vor Ort bringt das Arbeit und Brot, einer der Gründe, weshalb 1987 einige führende Maori, die Arbeitslosigkeit ihrer Stammesmitglieder in der Region vor Augen, das Unternehmen Whale Watch gründeten. Der Kiesstrand vor Ort, wie wohl auch entlang dieses Küstenabschnitts ist weniger Anziehungspunkt für die Massen.

P1120338P1120339

Nach Katrins Rückkehr von ihrer erfolgreichen Whale Watch Tour am 18.2. – der Bericht steht an anderer Stelle, ihr Herz war voll, der Mund sprudelte nur so über – ging es ohne größere Unterbrechungen zurück nach Blenheim und von dort weiter nach Picton. Hier werden wir am 19.2. unsere Fähre besteigen, um nach Wellington und somit die Nordinsel weiter zu reisen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert